Stromspeicher

Avacon übergibt Batteriespeicher für Solarstrom an Samtgemeinde Sickte

In der Samtgemeinde Sickte wird die Energiewende aktiv mitgestaltet. Das beweisen zahlreiche Aktivitäten der Samtgemeinde, der Mitgliedsgemeinden und der Bürger. Dank der Unterstützung des Netzbetreibers Avacon ist nun ein weiterer Energiewende-Baustein hinzugekommen. Die Samtgemeinde bewarb sich erfolgreich um die Teilnahme an einer Avacon-Studie und erhielt leihweise bis Ende des Jahres 2017 einen Batteriespeicher, der in der Grundschule Dettum installiert wurde. Am 22. Juni 2015 wurde der Stromspeicher von Avacon-Kommunalreferentin Antje Klimek offiziell an Samtgemeindebürgermeisterin Petra Eickmann-Riedel übergeben. 

Der Speicher dient dazu, den von der Solarstromanlage auf dem Dach der Grundschule produzierten Strom aufzunehmen, wenn die aktuelle Stromproduktion der Anlage höher ist als der aktuelle Stromverbrauch in der Schule. „Der Speicher gibt den Strom wieder an die Stromversorgung der Schule ab, wenn der Verbrauch dort größer ist als die Stromerzeugung. So kann erreicht werden, dass ein möglichst großer Teil der von der samtgemeindeeigenen Solaranlage erzeugten Energie in der Schule verbraucht wird“, erläuterte Petra Eickmann-Riedel.

Inzwischen ist eine erste Generation von Solarstromspeichern auf dem Markt, die mittels einer Photovoltaik-Anlage aufgeladen werden. Mit diesen Speichereinheiten ist es möglich, den Eigenverbrauch zu optimierten, da nicht sofort benötigter Solarstrom für spätere Anwendungen zwischengespeichert werden kann. Avacon möchte in einem Feldtest diese zukunftsweisende Technologie auch in kommunalen Liegenschaften detailliert untersuchen, um die Potenziale und optimalen Einsatzbedingungen – auch aus Sicht eines Netzbetreibers – herauszuarbeiten.

„Als kompetenter Netzbetreiber vor Ort gehört es zu unseren Aufgaben, den Markt für technische Innovationen zu beobachten und wichtige Fortschritte in bestehende Prozesse aufzunehmen und gegebenenfalls diese zu optimieren. Daher hat Avacon großes Interesse, die Auswirkungen des Einsatzes von Speichersystemen für Solarstrom auf die Netze der öffentlichen Versorgung unter wissenschaftlichen Aspekten auszuwerten“, betonte Antje Klimek.